Aktuelles aus 2024

Bestätigter Vorfall von Hasenpest im Revier Halde-Großes Holz

In jüngster Zeit wurde ein bedauerlicher Vorfall von Hasenpest (Tularämie) bei einem weiblichen, adulten Hasen im Revier Halde-Großes Holz bestätigt. Die Hasenpest, eine bakterielle Infektionskrankheit, kann sowohl Wild- als auch Haustiere betreffen und stellt auch ein geringes Risiko für den Menschen dar.

Es ist ratsam, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wenn Sie in diesem Gebiet unterwegs sind, insbesondere wenn Sie Kontakt mit Wildtieren haben. Jäger, Tierhalter und Naturfreunde werden dazu angehalten, die regionalen Gesundheitsbehörden und Veterinärämter zu informieren und ihre Tiere regelmäßig auf Anzeichen von Krankheiten zu überprüfen.

Die bakterielle Infektion wurde bei tot aufgefundenen Hasen diagnostiziert, und Experten warnen vor der Übertragung auf den Menschen. Die Krankheit kann durch Haut- und Schleimhautkontakt mit infektiösem Tiermaterial, den Verzehr von nicht ausreichend erhitztem, kontaminiertem Fleisch (insbesondere Hasen), Stiche durch infizierte blutsaugende Insekten oder Zecken sowie kontaminierte Stäube und Aerosole übertragen werden.

Erkrankte Wildtiere zeigen in der Regel kein typisches Fluchtverhalten, sondern wirken matt, teilnahmslos und verlieren ihre Schnelligkeit und angeborene Scheu. Es ist ausdrücklich zu vermeiden, erkrankte Tiere zu berühren, und Hunde sollten in betroffenen Gebieten an der Leine geführt werden.

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit empfiehlt zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen, darunter die Einhaltung von Arbeitshygiene beim Umgang mit erkrankten oder toten Wildtieren, sowie Arbeits- und Küchenhygiene beim Zubereiten von Wildbret.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Hasenpest beim Menschen behandelt werden kann, wenn sie rechtzeitig erkannt wird. Bei Auftreten von Symptomen wie Fieber, Lymphknotenschwellung, Unwohlsein, Schüttelfrost, Kopf-, Glieder-, Bauchschmerzen, Husten und Übelkeit nach Kontakt mit Hasen oder anderen empfänglichen Kleinsäugern sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. Die Heilungschancen sind in der Regel sehr gut, wenn die Erkrankung frühzeitig mit Antibiotika behandelt wird.

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